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Hauptstudium

Die folgende Aufstellung (eine Art Mini-F.A.Q.) enthält Antworten auf einige das Hauptstudium betreffende Fragen, die besonders häufig auftauchen, und mit denen man sich auch nach Abschluss des Grundstudiums auseinandergesetzt haben sollte.
Die Ausführungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Objektivität - und manches davon findet sich auch im Forum in größerer Ausführlichkeit wieder -, und sind lediglich als Orientierungshilfe gedacht.




1.) Wo findet man alle relevanten Informationen zur Prüfungsordnung?

Die Prüfungsordnung findet sich hier.

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2.) Welche administrativen Schritte muß man nach Erhalt des Vordiploms beachten?

Man meldet sich im Zimmer 0003 im Prüfungsamt 2 für das Hauptstudium an. Dazu muss man ein Formular ausfüllen, welches normalerweise auf den Tischen im Prüfungsamt ausliegt. Auf diesem Formular finden sich im oberen Teil zwei formulierte Anträge:

  • Antrag auf Anwendung der Prüfungsordnung PO 2000
  • Antrag auf Zulassung zur Diplomprüfung ("credit-point-system")

Hinter diesen Anträgen ist je ein Kreuzchen zu machen. Das unterschriebene Formular gilt dann als Zulassung zum Hauptstudium.
Es ist wichtig, bei Abgabe des Formulars einen Identitätsnachweis, das Vordiplom (oder die 1. Studienbuchseite) sowie eine Semesterbescheinigung dabeizuhaben.
Man kann sich zwar mit diesem Antrag etwas Zeit lassen, zu den Klausur- und Seminaranmeldungen im Hauptstudium muss man sie aber spätestens in der Hand halten.


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3.) Welche Termine sind im Hauptstudium relevant?

  • Hauptstudiums-Einführungsveranstaltung: meistens zu Beginn der zweiten Vorlesungswoche
  • Vorlesungsbeginn und -ende: zeitgleich mit Grundstudiums-Vorlesungen. Es gibt jedoch vereinzelt Blockseminare und Blockvorlesungen, die z.B. über 3 aufeinander folgende Tage (jeweils von morgens bis abends) irgendwann im Semester stattfinden können. Bei diesen Veranstaltungen sollte man sich noch mal direkt beim betreffenden Lehrstuhl (ggfs. auf der Homepage) über die exakten Modalitäten informieren.
  • Seminar-Anmeldung: eine ca. 10-tägige Periode, die terminlich normalerweise nach 2/3 der Vorlesungszeit stattfindet. Mittlerweile ist (ca. nach ½ der Vorlseungszeit) eine Vorauswahlperiode vorgeschaltet. Es ist wichtig, sich rechtzeitig umzuhören/umzuschauen, zumal die Seminare im Allgemeinen einer Teilnehmerbeschränkung unterliegen, und einige Professoren nach dem "first come - first serve"-Prinzip verfahren.
    Sinngemäßes Zitat von "Katharina" aus dem Forum: "Bei ungefähr 99 % der Seminare besteht Übernachfrage deshalb, muss man sich schon im Dezember "verbindlich" voranmelden. Die Voranmeldung ist also de facto die eigentliche Anmeldung, weil im Januar kaum noch Restplätze vorhanden sind". Wichtig: für Seminare meldet man sich bei den Instituten direkt an.
  • Klausuranmeldung: die Anmeldung zum ersten Termin wird zukünftig wohl zeitgleich mit den Seminaranmeldungen stattfinden, erfolgt allerdings rechnergestützt im "Kiosk"-Raum 2152. Mit der Anmeldung zum Ferientermin (der auch von Durchfallern als Wiederholungs-Termin genutzt werden kann) ist ca. 6 Wochen vor Beginn des nächsten Semesters zu rechnen.
    Hierzu benötigt man PIN und TAN...
  • Klausuren: die Klausuren zum Vorlesungs-Ende finden zeitgleich mit den Grundstudiumsklausuren statt und werden vom Lehrstuhl angesetzt. Die Klausuren zum Ferientermin beginnen aufgrund der Planung und Durchführung der POE eine Woche früher als im Grundstudium.

Eine offizielle Termin-Übersicht für das laufende Semester findet sich hier.


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4.) Wie meldet man sich für Klausuren an?

Der zeitliche Aspekt ist unter 3.) erläutert.
Während in der Übergangszeit zum Credit-Point-System die Klausuranmeldung noch dezentral an den Lehrstühlen stattfand, meldet man sich mittlerweile zentral und rechnergestützt im sogenannten "Kiosk-Raum" (2152) an. Dazu benötigt man eine individuelle PIN-Nummer und eine Reihe von TAN(Transaktions-)Nummern. Das Formular mit der Liste der persönlichen Nummern holt man sich beim Prüfungsamt ab. Ob dieses bereits direkt mit Erhalt des Vordiploms bzw. mit der Hauptstudiums-Anmeldung möglich ist, ist noch nicht zu sagen, da der Umstellungsprozess noch im Gange ist. Die rechnergestütze Anmeldung ist meines Erachtens sehr schnell und einfach, jedoch sind die Daten noch oft nicht richtig eingepflegt.


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5.) Kann man ohne Vordiplom bereits an Hauptstudiums-Klausuren teilnehmen?

Sofern man nicht mehr als 3 Scheine aus dem Grundstudium offen hat, kann man bereits an Hauptstudiums-Klausuren teilnehmen. Da man jedoch zur offiziellen Anmeldung fürs Hauptstudium und damit zur Teilnahme an der rechnergestützten Klausuranmeldung das Vordiplom benötigt (s. Punkt 2), erfolgt die Anmeldung in diesen Fällen manuell. Man kann sich für weitere Informationen zur manuellen Anmeldung an die Aufsichtspersonen wenden, die während der Kiosk-Anmeldungszeiten im Raum 2152 den Ablauf unterstützen.


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6.) Woher weiß ich, welche Veranstaltungen ich am Besten besuche?

Zunächst einmal: man muss sich nur für Seminare, nicht für Vorlesungen anmelden. Verbindlich wird das Ganze erst, sobald man sich für die Klausur anmeldet.
Was die Wahl der Veranstaltungen bzw. der Schwerpunkte angeht, kamen bei mir 4 Prinzipien zur Anwendung (klingt groß, ist aber eigentlich eher banal):

  1. das Ausschluss-Prinzip: zunächst einfach mal diejenigen Vorlesungen bzw. Schwerpunkte wegstreichen, die auf keinen Fall in Frage kommen. In dieser Phase sollte man sich über das Forum oder von höheren Semestern Informationen beschaffen, um möglichst präzise eingrenzen zu können.
  2. Trial&Error: zumindest zu Beginn des ersten Hauptstudium-Semesters sollte man sich in möglichst viele der in Frage kommenden Veranstaltungen ein- bis zweimal reinsetzen. Ich habe in den ersten beiden HS-Semester jeweils mit 10 Veranstaltungen begonnen, wovon am Ende 6 bzw. 7 übrig blieben.
  3. Erfahrungs-Prinzip: mit steigender Semesterzahl manifestiert sich die persönliche Präferenzordnung für die Professoren und Dozenten, und man kriegt auch ein besseres Gefühl dafür, was sich hinter dem Titel einer Veranstaltung verbirgt.
  4. Selbstgänger-Prinzip: Aufgrund der in der Prüfungsordnung festgelegten Richtlinien, schränkt sich die Handlungsfreiheit immer weiter ein. Bzgl. der Schwerpunkte (und der damit verbundenen Pflichtveranstaltungen) hat man sich ja nach ca. 2 HS-Semestern oft schon festgelegt, die Auswahl in den anderen Fächern wird dadurch beschränkt, dass man nachher die Restriktionen einkalkulieren muss (z.B.: Ich brauche noch 7 Punkte in AVWL, davon ein Seminar und eine VWL-Theorie-Pflichtvorlesung). Meistens gibt es dann nicht mehr so viele Alternativen.


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7.) Wieviele Veranstaltungen sollte man besuchen?

Man verbringt im Hauptstudium zwar weniger Zeit in Vorlesungen als im Grundstudium, dafür aber ein Vielfaches der Zeit mehr mit dem Durcharbeiten von Literatur (gerade auch in den Fächern Marketing und Perso). Die Vorbereitungszeit pro Klausur beträgt nach meiner Einschätzung durchschnittlich etwa das Anderthalbfache wie im Grundstudium (dafür hat man aber während des Semesters aufgrund der relativ wenigen Semesterwochenstunden mehr Zeit zum Lernen).
Ich würde 5-7 Veranstaltungen pro Semester empfehlen, damit hat man dann allerdings auch gut zu tun. Die Meinungen über das optimale Pensum gehen aber mit Sicherheit auseinander.


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8.) Wie melde ich mich zu Seminaren an?

Das Wo und Wann ist bereits unter 3.) erläutert.
Ab Beginn der (Vor-)Anmeldungsfristen liegen im Sekretariat des jeweiligen Lehrstuhls Anmeldebögen aus, in die man neben seinem Namen auch einträgt, wofür man sich die Vorlesung anrechnen lassen will (1. Spezielle BWL, ABWL, etc.) und ob man einen Freiversuch setzen möchte. Infos über Freiversuche gibt es in der unter 1.) verlinkten Seelbach-Präsentation.
Zur Anmeldung benötigt man die unter 2.) erläuterte Hauptstudiums-Zulassung und eine Semesterbescheinigung. In manchen Fällen werden zusätzlich Leistungsnachweise von Veranstaltungen gefordert, deren Besuch als Voraussetzung für das Seminar gilt, und/oder ein Personalausweis.


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9.) Wie läuft so ein Seminar ab?

Im Regelfall gibt es drei Teilleistungen: die Hausarbeit, deren Präsentation und die Klausur.
Es gibt von Seminar zu Seminar jedoch (bisher) zahlreiche Variationen, u.a. was die Zeitpunkte der Teilleistungen und das Vortragen der Hausarbeit angeht.
Manchmal kann (bzw. muss!) man seine Hausarbeit auch in Gruppenarbeit anfertigen; es hängt auch immer davon ab, ob 10 oder 80 Leute im Seminar sitzen.
Ich musste in allen meinen Seminaren eine Hausarbeit (alleine) schreiben, dann (zweimal alleine, dreimal in Gruppenarbeit) einen Vortrag gestalten, der auf Grundlage meines (bzw. unseres) Hausarbeitsthemas beruhte, und schließlich eine Klausur schreiben, deren Inhalt sich zum großen Teil an den Hausarbeitsthemen orientierte. Einmal gab es auch Extra-Texte für die Klausur.
Die Gewichtung der Teilleistungen bzgl. der Endnote sind ebenfalls professorenindividuell. Manchmal zählen nur Hausarbeit und Klausur (50:50, 40:60, ...), manchmal bekommt man auch für den Vortrag eine Note, ein anderes Mal kann man sich durch den Vortrag nur verbessern.
Normalerweise sieht es so aus, dass man 2 Stunden pro Woche im Seminar sitzt und sich die Präsentationen der anderen anhört bzw. selber vorträgt. Die Weitergabe klausurrelevanter Materialien bzgl. der einzelnen Themen regeln die Studenten im Normalfall unter sich, oft wird auch vom Lehrstuhl noch zusätzliches Material ausgegeben.


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10.) Wie integriere ich meinen Auslandsaufenthalt in das Hauptstudium?

Wenn man über Erasmus oder andere Programme ein (bzw. zwei) Auslandssemester absolviert, sollte man sich bereits im Vorfeld über die angebotenen Veranstaltungen an der Auslands-Uni informieren und Rücksprache mit den entsprechenden Professoren unserer Uni halten, ob sie diese Leistungen akzeptieren bzw. wie viele Credit-Points sie dafür voraussichtlich anrechnen werden.
Nach Abschluss des Kurses im Ausland empfiehlt es sich dann, am dortigen Lehrstuhl möglichst detaillierte (oder zumindest: beeindruckend wirkende) Informationen über die Veranstaltung sowie einen Leistungsnachweis abzuholen.
Wieder daheim marschiert man damit zum Lehrstuhl und lässt sich die Anerkennung schriftlich bestätigen. Diese Bestätigung und einen formlosen schriftlichen Antrag reicht man dann beim Prüfungsamt ein, das den Antrag im Regelfall akzeptiert. Die Hürde ist also eher in der Verhandlung mit dem Lehrstuhl zu sehen.
Natürlich sollte im Ausland auch der Spaß im Vordergrund stehen, aber wenn man sich an der genannten Vorgehensweise orientiert, kann man nebenbei auch noch so einige Punkte sammeln.


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11.) Ab wann muss ich mich um meine Diplomarbeit kümmern?
Grds. schadet es nie, sich schon möglichst frühzeitig nach interessanten Themen umzuhören bzw. zu evaluieren, welcher Lehrstuhl (bzw. Betreuer) / welches Unternehmen für eine Zusammenarbeit in Frage kommt. Als BWLer darf man im übrigen auch eine VWL-Diplomarbeit schreiben, vice versa.
Die Diplomarbeit geht über sechs Monate; nach der erfolgreichen Teilnahme an mindestens drei Semestern ist man zum Schreiben der Arbeit berechtigt.
Es kann vorteilhaft sein, die Arbeit bereits vor dem Erhalt des 80. Credit-Points zu beginnen, z.B. wenn das Semester im Ausland zeitversetzt stattfindet, und man daher 6 Monate Zeit bis zum nächsten Semesterbeginn hat.
Wenn man ein interessantes Thema und einen Betreuer gefunden hat, setzt man sich mit diesem zusammen, um über inhaltliche und formale Anforderungen bzw. Konzepte zu diskutieren (in dieser "Vorlaufzeit" kann man schon einiges wegschaffen, manche Professoren sehen es aber nicht gern, wenn man zu lange mit der offiziellen Anmeldung wartet).
Danach holt man sich im Prüfungsamt bei Frau Steinke (Raum 0002) das Antragsformular ab, auf dem man Personalien, Thema der Arbeit und Beginn der Bearbeitungszeit einträgt, lässt dieses vom Betreuer unterzeichnen und gibt es wieder beim Prüfungsamt ab. Von diesem erhält man dann eine Bestätigung, dass das Thema angenommen wurde und die Zeit offiziell läuft.


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12.) Welcher Professor ist nett? Ist Marketing überlaufen? Braucht man in Perso kein Mathe?

Am besten, man setzt sich in die Vorlesungen, wirft mal einen Blick in die Skripte und überzeugt sich so selbst, inwiefern eine Veranstaltung mit persönlichen Präferenzen / Fähigkeiten im Einklang steht.


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